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Was tun, um die richtigen Auszubildenden zu finden?

Das Thema Fachkräftemangel begleitet uns schon seit langer Zeit und ist immer wieder Thema des Arbeitgeber-Service. Insbesondere wir in den klein- und mittelständischen Betrieben sind auf immer neue Ideen und Wege angewiesen, um den Kampf um Köpfe nicht zu verlieren und den „großen Konzernen“ die guten Arbeitskräfte zu überlassen.

Wo sind unsere Vorteile? Wir sind schneller in Entscheidungen, flexibler in der Gestaltung von Maßnahmen und können auch mal was Neues ausprobieren, ohne gleich alle „Wenn und Aber“ zu berücksichtigen.

So haben wir im letzten Arbeitgeber-Service den Gedanken eines professionellen Marketings für den internen Personalbereich aufgegriffen und wollten hier Impulse für Sie setzen. Letztlich ist es besser in bestehende Mitarbeiter zu investieren und deren Motivation hoch zu halten, als immer neue Mitarbeiter zu suchen und einzuarbeiten. Und vielleicht ergibt sich daraus die ein oder andere Mitarbeiterempfehlung.

Aber nicht nur die Stellensuche für Mitarbeiter gestaltet sich immer schwieriger, sondern auch die Suche nach geeigneten Auszubildenden. Was vor einigen Jahren noch nicht vorstellbar war, ist heute in vielen Betrieben Realität: Immer mehr Betreibe finden keine Auszubildenden. Einerseits streben immer weniger Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung an, andererseits wächst das Angebot an Ausbildungsplätzen wieder. Unternehmen sind nun also noch mehr gefordert, auch im Bereich des Ausbildungsmanagements die Zielgruppenansprache anzupassen und im Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen die eigene Arbeitgeberattraktivität stärker herauszustellen. Auch dies ein Thema für ein professionelles Personalmarketing. Stellt sich nun die Frage:

Was kann ich tun, um die richtigen Auszubildenden zu finden?

Sicher gibt es auf diese Frage keine einfache und kurze Antwort. Hinsichtlich der Ansprache und des Personalmarketings sollten Sie sich aber bewusstmachen, wie Ihre Zielgruppe kommuniziert. Die Generation Z (ca. zwischen 1995 und 2010 geborene) ist mit Handy, Chat und Blog aufgewachsen. Ob es uns gefällt oder nicht, die Kommunikation hat sich spätestens in dieser Generation geändert. Dadurch hat sich auch die Erwartungshaltung der kommenden Auszubildenden an den neuen Arbeitgeber bzw. seiner Darstellung geändert:

  1. Achten Sie auf eine medienbruchfreie Homepage (Handy-geeignet), multimediale Inhalte und einfache One-Klick-Bewerbungen, die nur wenige Informationen abfragen, um eine Bewerbung zu senden. So kommen Sie dem gewohnten Umgang der künftigen Auszubildenden entgegen und bieten die Möglichkeit jederzeit die Bewerbung entgegen zu nehmen und kommen der Spontanität die jüngeren Bewerber entgegen.

  2. Chats, Corporate Blogs und Social-Media Profile ergänzen den modernen Auftritt und senken die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme. Sie schaffen Transparenz und stärken die Arbeitgebermarke. Potentielle Kandidaten können sich leicht und ohne großen Aufwand über die Social-Media Kanäle informieren und sich mit Ihnen austauschen.

  3. Zeigen Sie sich und Ihr Unternehmen auch vor Ort. Ob Ausbildungsmessen, Tag der offenen Tür, Einladungen von oder Besuch bei Schulklassen - Möglichkeiten gibt es viele. Nehmen Sie bei dieser Gelegenheit ruhig einen Auszubildenden oder einen Mitarbeiter, der bei Ihnen die Ausbildung gemacht hat, mit und gestalten die Zeit als offenen Fragerunde. Die Veranstaltung wird dadurch lockerer und der künftige Job wird greifbar.

  4. Stellen Sie den Ausbildungsberuf im Kontext vor. Wir sind es gewohnt, die Ausbildungsinhalte aufzuzeigen. Die Generationen Z und auch die Generation Y (auch Millennials genannt, ab ca. 1980 geborene) hinterfragen aber viel stärker als die Generationen davor auch den gesellschaftlichen Nutzen der Tätigkeit bzw. des Unternehmens. Stellen Sie den Nutzen Ihres Unternehmens und der Funktion für die Gesellschaft dar. Gibt es einen Beitrag zum Umwelt-/ Klimaschutz, zur Verbesserung der Lebensqualität, zur Förderung von Gemeinwesen? Was unterscheidet Ihr Unternehmen von anderen und worauf können dann auch die neuen Auszubildenden stolz sein, wenn Sie bei Ihnen arbeiten?

  5. Prüfen Sie Ihre Mitarbeiterbenefits. Passen Sie auch für die neuen, jüngeren Kollegen? Es müssen nicht gleich neue Smartphones und Elektro-Fahrzeuge sein. Aber den Ausbildungsplan und die Vorlagen für die Wochenberichte könnten gut über und mit einem Tablet den neuen Auszubildenden zur Verfügung gestellt werden. So können diese auch einmal von Zuhause arbeiten. Prüfen Sie bei der Gelegenheit auch Ihr Zeiterfassungssystem, ob es für den Einsatz außerhalb der Geschäftsräume geeignet ist (Gibt es eine APP oder ein Web-Portal? Kann man ggf. die Zugriffsmöglichkeiten steuern?) Das mobile Arbeiten hat sich spätestens seit der Pandemie in vielen Bereichen etabliert und wird auch von immer mehr Auszubildenden angefragt. Der Know-How-Transfer in solchen Konstellationen ist eine oft neue Herausforderung, die überprüft und mit den nötigen Tools begleitet werden sollte.

  6. Gestalten Sie das „Onboarding“ der neuen Auszubildenden transparent und helfen Ihnen den Weg zu finden. Für viele Auszubildende ist es eine neue Erfahrung täglich 8 Stunden zu arbeiten. Neue Strukturen und Erwartungen kommen auf die Auszubildenden zu und sie verlassen ihre „Komfortzone“. Es tun sich für die Mehrheit der Auszubildenden viele Fragen auf, bis hin zu: Wer ist mein erster Ansprechpartner? Welche Kleidung ist angemessen? Welche Form der Anrede verwende ich? Wohin kann ich gehen, wenn ich ein persönliches Thema habe? Wie und wann kann ich meinen Urlaub planen? Welche Arbeitsmittel brauche ich? Wie melde ich mich richtig krank? Wie kann ich mich auf meinen ersten Arbeitstag vorbereiten? Wie sieht mein Ablauf in der ersten Arbeitswoche aus? Und, und, und…. Manche dieser Fragen werden auch von den Eltern kommen, sodass es ratsam ist, einen kleinen Ratgeber / Leitfaden mit allgemeinen Informationen schriftlich zu verfassen und ruhig schon vor dem ersten Arbeitstag zur Verfügung zu stellen.

  7. Bereiten Sie sich frühzeitig auf die Bewerbungsphase vor. Spätestens jetzt im Januar geht die Bewerberphase für Ausbildungsplätze mit Start August/ September los. Mit dem Halbjahreszeugnis der Abschlussklasse werden die Bewerbungen eingereicht und der Kampf um die richtigen Auszubildenden beginnt. Blocken Sie sich bewusst Zeit zur Durchsicht der Unterlagen. Reagieren Sie auf die Bewerbungseingänge schnellstmöglich mit einer ersten Empfangsbestätigung und einem Ausblick auf den nächsten Schritt. Die zügige Einladung zum Erstgespräch zeigt dem Bewerber, dass er Ihnen wichtig ist und vermittelt einen guten Eindruck vom künftigen Arbeitgeber. Denn auch bei der Suche nach dem richtigen Auszubildenden gilt – für beide Seiten – „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ oder „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Wie helfen wir unseren Kunden bei dieser Herausforderung?

Unsere Kunden profitieren von einer ganzheitlichen Software, mit der die einzelnen Schritte und Anforderungen abgedeckt werden können. Sei es ein effizientes Bewerbermanagement mit next steps und Benachrichtigungen oder eine flexible Zeiterfassung über Terminal und Web-APP, eine moderne Dienstplanung mit share und comment-Funktion oder eine moderne Mitarbeiter APP mit Chatrooms und Pinnwand, ein Dokumentencenter mit elektronischem Lohnschein oder Mitarbeiter Self-Services für Urlaubs- und Freizeit-Anträge; egal welche Prozesse Sie vereinfachen wollen oder wie Sie Ihre Mitarbeiter in den Prozess einbinden wollen, wir stellen Ihnen die Plattform zur Verfügung. Mit zeit-lohn.net stellen wir heute bereits allen 1.600 Kunden eine Personalverwaltungslösung zur Verfügung, die Ihren Anforderungen an ein modernes und integriertes HR System gerecht wird. Ca. 40.000 Mitarbeiter und Vorgesetze werden durch MITARBEITA - unsere neuen Mitarbeiter-APP – in die Prozesse eingebunden und erleben Digitalisierung und Fortschritt in ihrer täglichen Arbeit.

Gerne stellen wir Ihnen die Vorteile und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit uns vor. Kontaktieren Sie uns unter: https://www.lohn-ag.de/kontakt/index.html.

Mit über 500.000 Abrechnungen jährlich im Full-Service zählt die lohn-ag.de zu einem der größten Anbieter für ausgelagerte Lohnbuchhaltung und ist stolzer Marktführer bei personalintensiven Branchen.

Unser Motto ist „Innovationen nutzbar machen“, unser Anspruch „Wir leben Lohnbuchhaltung“.

Haben Sie Fragen oder wollen mehr über unsere innovativen Lösungen wissen? Gerne helfen wir Ihnen weiter.

 

Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Die vorgenannten Ausführungen stellen keine Rechtsberatung dar. Sie basieren auf meiner langjährigen Erfahrung und wurden sorgfältig recherchiert. Die von mir dargestellten Sachverhalte sind grundsätzlicher Natur. Ich empfehle Ihnen im Einzelfall eine individuelle Rechtsberatung. Gerne ist Ihnen hierbei die lohn-ag.de Rechtsanwaltsgesellschaft mbH behilflich.