Die dritte Corona-Welle, der Lockdown, das Re-Opening

Täglich schauen wir auf die Entwicklung der Corona-Infektionszahlen und dem 7-Tage-Inzidenz-Wert. Seit nunmehr einem Jahr verändern die Anordnungen der Bundesregierung zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie unser privates, soziales, gesellschaftliches und geschäftliches Leben.

Viele Unternehmen im Einzelhandel, der Hotellerie, der Gastronomie, der Kulturbereiche, der körpernahen Dienstleister sind seit dem Beginn der Pandemie insgesamt schon 7 Monate im Lockdown. Einige Unternehmen sogar 12 Monate, denken wir nur an die Clubs und Diskotheken. Vor einem Jahr hätte sicher keiner von uns gedacht, dass es so kommen wird.

Mit nunmehr der 3ten Welle rücken die Öffnungsperspektiven für viele Regionen wieder nach hinten.

Sicher wird mit der weiteren Durchimpfung der Bevölkerung, insbesondere der Risikogruppen, der „Regelungs-Druck“ auf die Bundesregierung nachlassen. Die Haus- und Betriebsärzte werden in die Impfstrategie mit einbezogen und die Impfreihenfolge wird gelockert. Weitere Impfstoffe werden zugelassen und die bereits zugelassenen können in immer größeren Mengen produziert und ausgeliefert werden. All das wird dafür sorgen, dass die Impfgeschwindigkeit steigt.

Ebenso steigt der „Öffnungs-Druck“ auf die Bundesregierung weitere Schritte bzw. die geplanten Öffnungsschritte umzusetzen. Interessensverbände der verschiedenen Branchen haben ihre Mitglieder befragt und erhöhen dadurch den „Öffnungs-Druck“ auf die Bundesregierung. Sei es der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) der Mitte März 2021 mit einer Protestaktion in Berlin seiner Forderung nach bundesweiter Öffnung der Autohäuser Nachdruck verliehen hat. Oder die aktuellen Umfragen unter Hotelbetreibern und Tourismuseinrichtungen, z.B. in Mecklenburg-Vorpommern, bei der 60 Prozent der Tourismus-Betriebe zu Ostern öffnen wollen und dabei von einer Kapazitätsauslastung von 70 Prozent ausgehen. Ebenso ergab die kürzlich erschienene Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 1.000 Handelsunternehmen, dass die Händler auch mit der „Click & Meet“ Regelung sehr unzufrieden sind. Sie schätzen die bisherigen Öffnungsschritte und deren Umsetzung als „mangelhaft“ ein. Rund 80 Prozent der vom Verband befragten Händler fordern die vollständige Öffnung des Einzelhandels unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln.

Möglichkeiten die Hygiene- und Schutzkonzepte in den Gemeinden und Regionen zu erweitern und zu verbessern gibt es auch durch die zunehmende Menge an Selbsttests. So konnten die großen Lebensmitteleinzelhändler bereits große Mengen an Selbsttest einkaufen und in den Lebensmittelgeschäften anbieten. In Tübingen eröffnete die dm Drogeriemarktkette Mitte des Monats sein erstes dm-Schnelltest-Zentrum. Geplant sind mehr als 1.000 Testzentren landesweit. Weitere Unternehmen wollen dem dm-Beispiel folgen und eigene Schnelltest-Zentren deutschlandweit eröffnen.

Betrachten wir also die Gesamtlage, so werden die Öffnungsschritte schon bald weitergehen und an Geschwindigkeit zunehmen. Der als verloren geglaubte und von Walter Steinmeier geforderte Pragmatismus und die Eigeninitiative der Wirtschaft kehrt zurück. Ähnlich wie in Großbritannien wird auch das Stimmungsbarometer der deutschen Verbraucher schnell und stark zulegen. Die Reisebuchungen nach Mallorca sind schon jetzt schlagartig angestiegen.

Wir Unternehmer sollten spätestens jetzt die nötigen Schritte einleiten um der schnell wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Hierzu zählt neben der Überprüfung der Lieferketten insbesondere auch die Vorbereitung der Mitarbeiter. Sind evtl. noch Schulungen offen? Hat der Pool an Aushilfen noch bestand? Ist meine Werbung / Homepage noch aktuell? Welche positiven Ansätze aus den letzten 12 Monaten gibt es in Ihrem Unternehmen und können in den „neuen“ Ablauf integriert werden? Was lief gut? Und was können Sie besser machen?

Bereiten Sie sich besser früher als zu spät mit diesen oder ähnlichen Fragen vor.

Unseren Kunden steht durch zeit-lohn.net eine umfängliche Lösung zur Mitarbeiterverwaltung zur Verfügung. Vermittelte Schulungen können ebenso verwaltet werden, wie der besagte Bewerber-/ Aushilfspool. Eine transparente und einfach zu bedienende Dienstplanung unterstützt Ihre Öffnungsvorbereitungen und bindet Ihre Mitarbeiter kommunikativ mit ein. Sie sehen sofort, welche Personalkosten die Schicht, der Arbeitstag oder die Woche hat. Ebenso sehen Sie, welcher Mitarbeiter Krank, im Urlaub oder in der Berufsschule ist oder wer bereits wieviel Stunden / Überstunden hat. Alles bereits während der Planung in Echtzeit. So können Sie sich effizient und schnell vorbereiten.

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Hinweis: Die vorgenannten Ausführungen stellen keine Rechtsberatung dar. Sie basieren auf meiner langjährigen Erfahrung und wurden sorgfältig recherchiert. Die von mir dargestellten Sachverhalte sind grundsätzlicher Natur. Ich empfehle Ihnen im Einzelfall eine individuelle Rechtsberatung. Gerne ist Ihnen hierbei die lohn-ag.de Rechtsanwaltsgesellschaft mbH behilflich.